über mich

Steckbrief
Name....................................... Gerhard Albert
Wohnort.................................. Waldaschaff
Baujahr................................... 1949
Lieblingsessen........................ Chinesisch
Lieblingsmusik......................... Klassisch
Meine Sportarten ................... Laufen Laufen Laufen
Mein Traum.............................

Ein Lauf von Alaska nach San Diego / Mit meinem Enkel Leif einen Marathon laufen, wenn er 18 ist

Meine Lieblingsveranstaltung.. Deutschlandlauf, Bärenfelslauf und generell Ultras uber 60 km
Sonstige Hobbys .................... Girls, Girls, Girls
Mit einer Million Euro würde ich.. einmal um die Welt laufen
Sonstiges..................................... und läuft, und läuft, und läuft!

Vor 15 Jahren, habe ich eine Sucht durch eine andere ersetzt. Was aber für meine Gesundheit sehr förderlich war. Statt achtzig Zigaretten am Tag zu paffen, begann ich mit dem Laufen.

Als ich mit dem Rauchen aufgehört hatte, überlegte ich mir: War es das jetzt? Und da habe ich zu meiner Frau gesagt: Ich geh jetzt laufen. Heute gibt es keine Strecke mehr, die nicht gelaufen werden kann.

In meiner Wahlheimat dem Odenwald habe ich ein sehr gutes Laufgebiet. Mal flach, mal hügelig, mal anspruchsvoll. Im Jahr 2001 zog ich mit meiner Frau nach Nieder-Kainsbach. Zu meiner Arbeitsstelle könnte ich durchaus laufen, wenn auch nicht an einem Tag. Ich arbeite in Dresden als Niederlassungsleiter einer Firma für Sondergasanlagen zur Microchip-Herstellung. In den Odenwald komme ich nur alle vierzehn Tage.

Meinen Terminkalender füllen darüber hinaus zahlreiche Laufwettbewerbe, vorwiegend im Marathonbereich und länger. Im April nahm ich am Spreewald-Marathon im Gebiet zwischen Berlin und Cottbus teil. Drei Medaillen in Gurkenform zieren seitdem meine Sammlung von Pokalen, Medaillen und Urkunden. Pro Marathon eine Gurke. Die gut 160 Kilometer, verteilt auf drei Tage, dienten mir auch als Vorbereitung auf das nächste Ziel: Die deutschen 24-Stunden-Meisterschaften am 25. und 26. Juni in Reichenbach (Vogtland). Und im August (13./14.) stehen bereits die deutschen 100-km-Meisterschaften in Leipzig, (Danach der Dresden-Marathon zum Regenerieren!) in meinem Terminkalender.

120 bis 180 Kilometer Trainingsläufe erfordern bei einem Vollerwerbstätigen ein gutes Zeitmanagement. Bisweilen schnüre ich morgens (beziehungsweise nachts) um vier Uhr die Laufschuhe, um für die nächsten Ziele zu trainieren. In den vergangenen fünfzehn Jahren habe ich geschätzt siebzig bis achtzig Marathons und vierzig Ultras, (Läufe über fünfzig Kilometer) in Angriff genommen. Dazu kommen noch die Stundenläufe über zwölf oder vierundzwanzig Stunden. Nur ganz selten zwangen mich gesundheitliche Probleme zur Aufgabe.

Wenn ich in Rente bin, möchte ich mir einen Traum erfüllen und von Alaska bis San Diego zu laufen. Die Hitze fürchte ich nicht, ich bin ein Wärmeläufer und sehr naturverbunden. Ohne finanzielle Unterstützung durch Gönner im Gersprenztal ließen sich die Reisekosten nicht stemmen. So muss auch der Tahiti-Marathon wohl noch eine Weile zurückgestellt werden.

Ich, Vater von drei erwachsenen Kindern, bin ein Mensch von großer Ruhe und Zufriedenheit. Ich bin mir bewusst, dass es andere gibt, denen es in vielerlei Hinsicht schlechter geht. Deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Geld für an Fanconi-Anämie erkrankte Kinder zu sammeln und und an den Aktionskreis Fanconi-Anämie e.V weiterzuleiten. Im Bekanntenkreis und bei Läufen spreche ich Menschen an und erzähle ihnen von den circa 250 Kindern, die in Deutschland an dieser heimtückischen und sehr seltenen Krankheit leiden. Die Erbkrankheit hat zur Folge, dass die Lebenserwartung meist zwischen sechzehn und zwanzig Jahren liegt. Fanconi-Anämie ist zur Zeit unheilbar und die Pharmaindustrie lässt die Kinder mit ihrer Krankheit alleine. Bei so wenigen Fällen rechnt es sich wohl nicht, Geld in die Medikamentenforschung zu investieren.

Beim Autohaus Ehrhardt in Brensbach an der B 38 habe ich ein Holzhäuschen als Sammelbox aufgestellt und Informationen über Fanconi ausgelegt. Im Odenwaldkreis ist mir derzeit kein Fanconi-Fall bekannt. Aber ich weiß von einer betroffenen Familie in Eschau (Nähe Obernburg). Ich selbst unterstütze ein Kind bei Dresden. Ich bin auch als Knochenmarkspender registriert und habe auch schon im Rahmen einer Dienstreise in Saudi-Arabien Blut gespendet.